Während des Malprozesses reflektiert die Künstlerin gesellschaftliche Tendenzen und Problematiken, umkreist Themen wie Schutz und Gewalt, Macht und Unterdrückung, Produktion und Ausbeutung, Forschung und Glaube, Technisierung und Natur. In ihren Aquarellen lässt sie Motive verschmelzen, die sie den Medien entnimmt. Einzelne Bildelemente treten dabei in verschiedenen Kompositionen in Erscheinung, je nach Kontext in einer neuen Deutung, mal wenig konkret, mal verdichtet zu Zeichen von symbolischem Gehalt. Die Werktitel, aneinandergereiht zum Lauftext zeugen von einem vergleichbaren Umgang mit Textfragmenten.
Isabelle Köpfli, Kuratorin Museum zu Allerheiligen
24 Malereien, gerahmt
Aquarell auf Papier
25.5 x 25.5 cm, 2018